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08.09.15 20:50

Niederlande - Indien - Niederlande - Schweiz - Frankreich - Niederlande

Hallo liebe Leute, es ist mittlerweile ja einige Zeit vergangen seit ihr etwas von mir gehört habt.
Ich kann euch beruhigen, mir geht's bestens und ich hatte nach Indien im vergangenen Jahr bis heute eine weiterhin ereignisreiche und lehrreiche Zeit.

Ich bin inzwischen in meinem letzten Studienjahr in Amsterdam angekommen, welches sich in 2 Semester wieder teilt. Im ersten wird vor allem meine Bachelor These umgesetzt, nebenbei führe ich noch mit Kommilitonen meine erste eigene Studie durch und im zweiten Teil (ab Februar 2016) geht's an 3. und finale Praktikum, wo das dann sein wird steht momentan aber noch nicht fest. Im Juni 2016 steht dann, wenn alles gut geht, meine Graduierung an - wie schnell doch 4 Jahre vorbei gehen können.

Rückblick: Nach meiner Indien Reise verbrachte ich den ersten Teil meines 3. Studienjahres in Leiden/NED (bei Den Haag), um an einem Minor (5-monatige Vertiefung in einem selbstgewählten Interessensgebiet) teilzunehmen zum Thema "Mobilisierungstechniken der Wirbelsäule". Ich hatte eine fantastische Zeit in Leiden, mit der großen Herausforderung diesen Minor in holländisch durchzuführen. Es klappte alles sehr gut, ich kam mit der Sprachumstellung, den Lehrern, Mitschülern und Lehrstoffen zurecht und bekam eine für mich persönlich wichtige tiefergehende Einsicht in die Funktionsmechanismen unseres Rückrats.

Den 2. Teil des Schuljahres verbrachte ich im idyllischen Zihlschlacht im Kanton Thurgau/SUI. Dort arbeitete ich als Praktikant für 5 Monate in der Neurologischen Rehabilitationsklinik Zihlschlacht und konnte über einen längeren Zeitraum mit Patienten zusammen arbeiten - ein großer Unterschied zur letztjährigen Erfahrung im Krankenhaus in Indien.

Es war eine sehr harte und unheimlich wertvolle, lehrreiche Erfahrung die ich aus der Klinik mitnehmen konnte. Es war anfangs sehr schwer emotional alles zu verarbeiten, vor allem so viel (vermeintliches) Leid zu sehen, besonders wenn es um Menschen in meinem Alter ging. Diese Bürde bekam ich aber dank des Therapeuten Teams und mittels Mediationsunterricht (Kadampa Buddhismus) gut in den Griff und fühlte mich letztlich sehr wohl im Umgang mit neurologischen Patienten. Der größte Unterschied in der Arbeit mit letztgenannten im Vergleich mit "normalen" orthopaedischen Patienten besteht besonders in der Schwierigkeit der Kommunikation, Auffassungsgabe und Dauer des Heilungsprozess bzw. oftmals auch Einsicht auf ein Leben mit der "Krankheit" - eine sehr spannende und für alle Beteiligten herausfordernde Aufgabe.

Im Juli diesen Jahres absolvierte ich dann in Frankreich, bei Orleans, meinen TTC (Teachers Training Course). Das ist ein Yoga Lehrer Diploma der Sivananda Organisation, die ihre Ausbildung auf eine holistische, traditionelle Ebene fokussiert. Dazu lernte ich 4 Wochen lang in einem Ashram (ähnlich wie letztes Jahr in Indien während der Yoga Vacation) eine große Vielfalt an Yoga Philosophien und Techniken und lebte den kompletten Monat den Yogi Lifestyle.
Mehr dazu und Einblicke per Fotos gibts in den nächsten News.

Bis dahin - seit alle ganz lieb gegrüsst von mir
Euer Philipp




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